Der Plan ist nun fertig, das Material und die Hardware ausgesucht. Für den Body entschied ich mich für ein einteiliges Esche TonholzKorpusrohling auf das schon ein „Les Paul“ Korpus angerissen war. Da es für meine Zwecke etwas zu klein war, musste ich ein Abschnittstück an einer Ecke wieder ansetzen. Als Hals kam nur eine Bergahorn-Kantel in Frage. Alles ausgesuchtes Tonholz. Eigentlich sollte das Griffbrett aus Palisander sein aber auf der Suche danach viel mein Blick auf ein günstiges Stück Ebenholz Rohling. Ungehobelt und nur grob auf 6 – 9 mm Dicke zu geschnitten.

Um den Korpus an der Seite rechtwinklig zur Decke zu gestalten habe ich vorher ein Muster angefertigt und auf dem grob zugeschnittenen Korpus befestigt. Das geht am besten an den für die Pickup’s vorgesehen Stellen. Nun nur noch mit der Kopierfräse am Muster vorbei fahren. Ähnlich verfährt man auch mit der Halsaufnahme. Selten wird der Hals und Kopf aus einem Stück gefertigt, da dies eine Material raubende Methode ist. Durch den Winkel der Kopfplatte geht viel Holz verloren. Eine andere Methode (die Häufigste) ist das entgegen gesetzte verleimen der Kopfplatte an den Hals. Für die passende Kopf breite werden wieder Beileimer verwendet. Wird die Kopfplatte deckend lackiert kann auf ein Kopfplattenfurnier verzichtet werden. Um den Hals in Form zu bringen ist nach der groben Raspel
eine Ziehklinge Ziehklingen benutzen zu empfehlen. Für das Griffbrett ist ein vor gerundeter Schleifklotz Radius Schleifklotz , eine Bundstabsäge Bundsäge mit Tiefenanschlg und eine Bundstabfeile Arbeiten am Griffbrett unerlässlich.

Griffbrett mit InlaysDie Aussparungen für die Inlay‘s fräse ich mit einem Dremel mit Fräsaufsatz aus. Hier, da ich mich für Dot‘s entschieden habe, reicht ein 6mm Bohrer. Die Inlay‘s selber klebe ich mit 2 Komponenten Epoxidharz ein. Hier bei mische ich in den Kleber etwas von dem vorher gesammelten Schleifstaub vom Griffbrett ein. Da die Dot‘s sehr genau passen ist kein weiteres Vorgehen nötig, bei anderen Inlay‘s die nicht so 100%tig auszufräsen sind, gebe ich direkt nach dem einsetzen noch etwas Schleifmehl in den Kleber und verschließe die offenen Stellen. Dies kann ruhig recht unsauber geschehen, da das Griffbrett noch weiter geschliffen werden muss. So sind diese Stellen farblich angepasst und nicht mehr zu erkennen.

So nach dem Fräsen, Schleifen und BohrenSchwitzwasser Effekt kommt nun wieder Schleifen. Und Schleifen und Schleifen. Mit immer feinerer Körnung.Bis 320erKörnung. Nun….-ist Zeit zum Lackieren! Das Griffbrett sorgfältig abkleben und nach der passenden Farbwahl los legen. Als Farbe habe ich mich für ein ziemlich frostiges blau/weiß entschieden. Das ganze mit einem Airbrush Effekt versehen, der sich zu Tropfen bildendem Tau ähnelt. So sieht die Gitarre aus als würde sie "schwitzen". 

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